ÜBER MICH
Mein Name ist Emanuel, Jahrgang 1993.
Das erste Mal auf einen Hundeplatz bin ich schon 2003, im Alter von 10 Jahren, gekommen. Ich war von Anfang an fasziniert von der Hundeausbildung. Damals noch mit unserem Familienhund Charly, einem Mischling aus einem Golden Retriever und einem Collie, sind wir in eine Hundeschule gegangen, um die Basis zu lernen. Eigentlich sollte er nur ein Familienhund werden. Ganz zu Beginn war ich nur als Zuseher dabei. Ich habe dann aber bald den Hund von meinem Vater übernommen und durfte mit ihm zu trainieren.
Kurze Zeit später sind wir auf ein Turnier, einer WM Qualifikation, zuschauen gefahren, wo ich das erste Mal OBEDIENCE auf einem höhrem Niveau gesehen hab und war sofort Feuer und Flamme. Das wollte ich auch, früher oder später, erreichen.
Gesagt, getan, habe ich begonnen mit Charly auch Obedience zu trainieren mit Hilfe einer Trainerin aus unserem Verein und ich hab mir auch von Anfang an selbst viele Gedanken darüber gemacht, wie man das aufbauen könnte. Im Nachhinein gesehen alles eher schlecht als recht. Vor allem die damals genutzten Methoden, sind aus meiner heutigen sicht eher fragwürdig.
Allerdings konnte ich trotzdem mit ihm die höchste Klasse, OB3, erreichen. Wir sind dann sogar einige Turniere gelaufen und waren auch einige Male recht erfolgreich ( für meine damaligen Begriffe ) unterwegs.
Auch in der BGH3 (heute IBGH) sind wir erfolgreich gelaufen (bis zu Staatsmeisterschaften) und in dieser Sparte waren wir sogar so einige Male platziert. Leider musste er früh pensioniert werden, da er Hüftprobleme hatte, die dann einfach zu krass waren für den Sport.
Parallel dazu hatte ich das Glück, dass ich mir einige Hunde von Bekannten ausborgen durfte um zu trainieren oder auch Turniere zu laufen. Unter anderem wurde ich mehrfach Staatsmeister im Breitensport mit meinem Leihhund Rico.
In dieser Zeit habe ich durch Zufall das erste Mal die Arbeit mit Border Collies an Schafen gesehen, und konnte nicht glauben, wie talantiert diese Hunde sind. Da wurde der Wunsch nach einem eigenen Border Collie immer größer.
2009 ist dieser Wunsch in Erfüllung geganen. Ich durfte mir einen Border Collie kaufen. Er sollte natürlich aus einer Arbeitslinie sein, da ich das Ziel hatte, irgendwann mal auf eine Weltmeisterschaft im Obedience zu starten. Außerdem wollte ich mit ihm auch an den Schafen arbeiten, was wir die ersten Jahre auch gemacht haben.
So ist FLEET zu mir gekommen.
In der selben Zeit habe ich auch als Helfer im Schutzdienst gearbeitet. Dabei wurde ich von einem lieben Freund tatkräftig unterstützt, gefördert und gefordert. Bei dieser Arbeit habe ich wahnsinnig viel über unterschiedliche Trieblagen gelernt und Gebrauchshunde besser kennen gelernt, was mich auch sehr fasziniert hat. Ich durfte einen Leihhund führen, einen Riesenschnauzer, allerdings bin ich in dieser Sparte nie auf Turnieren gestartet.
FLEET war leider schon sehr jung krank. Nach wiederkehrender Lahmheit wurde bei ihm im Alter von 8 Monaten OCD in den Sprunggelenken diagnostiziert. Er wurde opperiert und für einige Zeit war damit auch alles gut.
Danach haben wir fleißig trainiert und es ist mir tatsächlich gelungen, ihn bis auf die Weltmeisterschaft zu führen, wo er bei seinem ersten internationalen Start 3. in der Tageswertung wurde und im Finale haben haben wir den 12. Platz geschafft. Damit wurde ein weiterer Traum war.
Mit Fleet konnte ich 2 mal auf der WM starten. 2012 in Österreich und 2013 in Ungarn. Wir wurden 1x Vizestaatsmeister, 2 x hat er die Staatsmeisterschaft gewonnen. Außerdem hat er einmal die Cupwertung mit 400 von 400 möglichen Punkten gewonnen. Leider musste ich ihn schon mit 4 Jahren aus dem Sport nehmen, nachdem nach plötzlicher Lahmheit nochmal OCD diagnostiziert wurde, diesmal neben der Wirbelsäule. Da war es für mich klar, dass er nicht mehr weitermachen kann.
Auf meiner ersten WM hab ich Jerseys Züchterin kennen gelernt, Sie hat mir direkt nach dem Start einen Welpen von ihrer Hündin angeboten. Nachdem ich schwer begeistert von dieser Hündin war, war klar, dass noch ein Border Collie einziehen wird. So kam ich zu JERSEY. Und in weiterer Folge auch zu LOY, der ein Halbbruder von Jersey ist.
Ich hatte zu Jersey von Anfang an eine einzigartige Beziehung. Auch mit ihm durfte ich 3 mal auf der WM laufen. 2015 in Italien, 2017 in Belgien und 2018 in Holland. Wir wurden Vizestaatsmeister 2015, Staatsmeister 2016 und 2017.
2014 ist, realativ unerwartet, Loy bei mir eingezogen.
Fortsetzung folgt...